Die Azoren - Urlaub im Paradies

Das kleine Archipel Azoren im Atlantik kennt jeder aus den täglichen Nachrichten: Es ist namensgebend für das Azorenhoch, das ständig das Wetter in Europa beeinflusst.
Die Azoren als Urlaubsziel kennen aber nur wenige. Dabei zeigen sich die Azoren in einer unverwechselbaren Schönheit, die sich auf jeder der neun Inseln anders darstellt.

Die Azoren bestehen aus neun größeren und mehreren kleineren Inseln - den Formigas - vulkanischen Ursprungs. Sie sind im Atlantik ca. 1500 km vor der protugiesischen Küste zu finden. Die Hauptinsel ist Sao Miguel mit der Hauptstadt Ponta Delgada.

Wetter und Klima der Azoren

Das Wetter der Azoren ist oft unbeständig und wechselhaft, aber für Europa wetterbestimmend durch das so genannte Azorenhoch. Die Inselgruppe hat ein ganz eigenes Klima: Sonne, Regen, Wind und Nebel wechseln sich ab und können durchaus alle an einem Tag vorkommen. Durch die Nähe zum Golfstrom ist die Temperatur ziemlich gemäßigt: Im Sommer ist es selten richtig heiß - die Werte liegen meistens um die 25 °C - und im Winter nie richtig kalt. Dann ist es allerdings oftmals feucht mit häufigem Nebel.
Die beste Reisezeit ist der Sommer und hier vor allem der Juli. In dieser Zeit sind die Niederschläge am geringsten und die Temperaturen angenehm warm.

Reisen Azoren

Die Landschaft der Azoren ist sehr abwechslungsreich und bietet für jeden Geschmack etwas: Vulkane und vulkanische Seen, seltene und Exotische Blumen, Geysire und Felsklippen um nur einige wenige Schönheiten zu nennen. Durch das Fehlen von Sandstränden findet auf den Azoren kein Massentourismus statt, was für die Besucher dieser Inseln einen Urlaub mit Ruhe und Erholung ohne überlaufene Hotels ermöglicht.

Die Hauptattraktion der Azoren ist zweifelsfrei seine wunderschöne Landschaft. Daneben gibt es unzählige Möglichkeiten für Ausflugsziele.

Die Formigas - die kleinen Inseln zwischen den Hauptinseln Sao Miguel und Santa Maria - sind eins der schönsten Taucherparadiese und zusätzlich ein überaus ergiebiges Angelgebiet. Aufgrund des Naturschutzes ist die Nutzung dieses Teils der Azoren allerdings nur eingeschränkt möglich.

Auf allen Inseln findet der interessierte Besucher verschiedenste Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die zum Teil auf jeder Insel ganz speziell ausgeprägt sind. Dazu zählen auch die traditionellen Feste, die auf jeder der neun Inseln in einer eignen Form ausgeprägt sind.

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Die Azoren bieten aber auch allerlei Kostbarkeiten, wie z.B. die Ladrilhos - die bunt verzierten Gehwege - die auf allen Inseln zu finden sind. Sie werden aus schwarzem Basalt und weißem Kalkstein gefertigt und zeigen die unterschiedlichsten Motive wie Boote, Anker, Personen und ähnliches. Normalerweise ist der Hintergrund weiß und die Motive schwarz. Allein auf Faial ist es umgekehrt - weiße Motive auf schwarzem Grund, da auf dieser Insel Kalkstein nicht in der Natur vorkommt.

Auf Corvo ist das historische Städtchen Vila Nova des Corvo unbedingt einen Besuch wert. Dieser Ort ist mit 400 Einwohnern die kleinste Stadt Europas.
Weitere Highlights sind die Wassermühlen z.B. auf Flores und die Windmühlen beispielsweise auf Sao Miguel. Mit einigen dieser Bauwerke wird bis heute Getreide - vor allem Mais - gemahlen.
Ein Muss auf der Liste der interessanten Ausflugsziele ist Sao Miguel. Hier sind neben kleinen, historischen Fischerdörfern und Museen auch einige Naturparke und der etwas schwer zu findende Waldpark Cha da Marcela zu entdecken.

Ein weiteres Highlight, das auf den Azoren möglich ist, ist Beobachtung von Walen, die vor der Küste möglich ist. Hier finden interessierte Touristen bis zu 20 verschiedene Walarten, die vor den Küsten der Azoren heimisch sind.

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